Bücher Erftstadt


Hier möchten wir Ihnen Bücher unseres Partnervereins "Geschichtsverein Erftstadt" vorstellen.
Viele hier behandelte Themen betreffen auch unser schönes Kierdorf und sind sehr informativ und lesenswert.


Der erste Weltkrieg-Front und Heimat


Kleine Schriften des Geschichtsvereins Erftstadt e.V. Heft 1

Horst Matzerath (Hg.), mit Beitrag von Frank Bartsch

Vor hundert Jahren Der erste Weltkrieg-Front und Heimat im Gebiet Erftstadt

ISBN 973-3-921300-10-7; 9,95 €
Die Publikation enthält einen Vortrag von Prof. Dr. Horst Matzerath anlässlich des hundertsten Jahrestages des Beginns des Ersten Weltkrieges am 1. August 2014 zum Thema "Vor hundert Jahren: Der Erste Weltkrieg. Front und Heimat im Gebiet Erftstadt". Ziel dieses Beitrages ist es, den Krieg in seiner konkreten Auswirkung auf die Region, auf das Leben und den Alltag der Menschen zu zeigen.
Der zweite Teil von Dr. Frank Bartsch "Der Blick von außen. Lechenich in den privaten Photographien eines britischen Besatzungssoldaten im Jahr 1919" führt zeitlich und inhaltlich die Thematik fort, denn die Besetzung des Rheinlandes durch alliierte Truppen war eine direkte Folge des verlorenen Krieges. Neu entdeckte Fotos eines in Lechenich stationierten Soldaten geben aufschlussreiche Einblicke in den Lebensstil dieser Besatzung, aber auch in das Alltagsleben dieses Ortes.





Nationalsozialismus und Katholische Kirche


Schriften des Geschichtsvereins Erftstadt e.V. Band 3

Von Ursula Kisters-Honnef

Nationalsozialismus und Katholische Kirche in Erftstadt 1933 bis 1945

ISBN 978-3-921300-51-0; 25,00 €
Die vorliegende Publikation untersucht das Verhältnis von Nationalsozialismus und katholischen Kirchengemeinden der heutigen Stadt Erftstadt. Sie setzt sich auf der Basis von zahlreichen, bisher unveröffentlichten Quellen sowie Zeitzeugenberichten intensiv mit der Entwicklung des Nationalsozialismus in diesem Raum auseinander und eröffnet somit den Zugang zu einem ebenso wichtigen wie dunklen Kapitel der Geschichte dieser Region.

Im Mittelpunkt der Studie steht die Frage, wie es den Nationalsozialisten gelingen konnte, sich in den bis zum Ende der Weimarer Republik durch ein kohärentes katholisches Milieu geprägten Orten Erftstadts so schnell erfolgreich durchzusetzen.

Ursula Kisters-Honnef wurde mit dieser Studie an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn promoviert.


Auf dem Weg zur Erftstadt


Schriften des Geschichtsvereins Erftstadt e.V. Band 2

Von Horst Matzerath (Hg.), mit Beiträgen von
Frank Bartsch, Horst Matzerath und Ralf Othengrafen

Auf dem Weg zur Erftstadt

Politik und Verwaltung im 19. und 20. Jahrhundert.
ISBN 978-3-921300-50-3; 18.00 €
Politik und Verwaltung herausstellen. Horst Matzerath behandelt die wichtigsten Linien, die zur Bildung der Stadt Erftstadt hinführen und deren weitere Entwicklung prägen. Der Fall Erft-stadt wird dabei in den Rahmen der der Gesamtentwicklung in den beiden letzten Jahrhun-derten gestellt. Frank Bartsch untersucht die Rolle der Bürgermeister von der französischen Zeit und der preußischen Zeit, d.h. bis 1945. Ralf Othengrafen charakterisiert die Entwicklung der Gemeindevertretungen bis hin zur Gegenwart.
Ein zweiter Teil dokumentiert die Grundlagen dieser Entwicklungsprozesse. Tabellen mit den Einwohnerzahlen in den einzelnen Bürgermeistereien und Gemeinden der heutigen Erftstadt zu bestimmten Zeitpunkten, geben einen Einblick in die Dynamik der Entwicklung über den Zeitraum von zwei Jahrhunderten. Grundlage für die weitere Forschung bildet auch eine Liste der Leiter der Gemeinden, seien es Bürgermeister, Gemeindevorsteher, Ortsvorsteher oder Gemeinde-/Stadtdirektoren. Den Abschluss bilden die Rathäuser bzw. Amtsgebäude der Kommunen im 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart, die in historischen Abbildungen präsentiert werden


Kontinuität und Wandel auf dem Lande


Kontinuität und Wandel auf dem Lande.
Die rheinpreußische Bürgermeisterei Lechenich im 19. und 20. Jahrhundert

Frank Bartsch
Seiten: 812
ISBN: 3-978-944566-50-4
Preis: 21,95

Im Fokus dieser landes- und stadthistorischen Studie steht die Entwicklung der Kleinstadt im 19. und anbrechenden 20. Jahrhundert, die keineswegs homogen war. Insbesondere auf dem Land, genauer gesagt im linksrheinischen nördlichen Teil der ehemaligen preußischen Rheinprovinz, existierten zahlreiche Kleinst- und Kleinstädte, die im „Windschatten“ von Industrialisierung und Kommerzialisierung standen und die in der Stadtgeschichtsforschung bislang wenig Berücksichtigung gefunden haben.

Die Arbeit analysiert am Beispiel der Bürgermeisterei Lechenich (seit 1969 Stadt Erftstadt) das für die ländliche Bevölkerung maßgebliche urbane Zentrum, das sich unabhängig von seiner Größe und demographischen Entwicklung nach und nach spezialisierte und diversifizierte Funktionen in einem und für einen bestimmten Raum einnahm. Der exemplarische Rückblick auf die Entwicklung dieser Kommune ist ein Beitrag zur Stadtgeschichtsforschung, der auf breiter Quellenbasis struktur- und gesellschaftsgeschichtlich angelegt ist und interdisziplinär mit den Nachbarwissenschaften Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Kunstgeschichte, Architektur, Denkmalpflege, Städtebau, Stadt- und Landschaftsplanung, Stadtarchäologie, Verkehrsgeschichte und Volkskunde verknüpft ist.
An zahlreichen Stellen wird auch Kierdorf, Roggendorf, Schildgen und Zisselsmar (Zieselsmaar) sowie der Industrielle Carl Brendgen behandelt.

Frank Bartsch wurde 2010 mit dieser Studie an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität zu Bonn promoviert.

"Eefach woa et nie …"


Schriften des Geschichtsvereins Erftstadt e.V. Band 1

Albert Esser

"Eefach woa et nie …" Landwirtschaft in Blessem während des 19. und 20. Jahrhunderts

ISBN 3-978-941037-92-2; 20,00 €
Der Autor, Albert Esser, arbeitet seit Jahrzehnten auf dem Feld der lokalen Geschichte und hat dazu zahlreiche Veröffentlichungen vorgelegt. Durch seine Herkunft und durch seine berufliche Tätigkeit als Lehrer ist er intensiv mit den lokalen Gegebenheiten vertraut. Insbesondere die Geschichte seines Heimatdorfes Blessem ist immer wieder Thema seiner historischen Beschäftigung gewesen.
Es werden Kenntnisse und Erfahrungen noch lebender Zeitzeugen verwendet. Die Geschichte der Landwirtschaft in Blessem ist auf den ersten Blick eine Spezialuntersuchung mit rein lokaler Perspektive. Sie verfolgt über den Zeitraum von zwei Jahrhunderten minutiös die Entwicklung der Landwirtschaft in ihren einzelnen Zweigen bis hin zur Gegenwart. Sie behandelt - ausgehend von Boden- und Klimaverhältnissen - die zunehmende Mechanisierung und Rationalisierung in diesem Sektor ebenso wie den Wandel im Ackerbau und in der Viehwirtschaft. Sie nimmt dabei auch die verschiedenen Akteure ins Blickfeld, neben den Landwirten selbst und ihren Organisationen die staatlich en Behörden und das Schulwesen und die Vermarktung der landwirtschaftlichen Produkte.


Das Bauerndorf im Umbruch



Schriften des Geschichtsvereins Erftstadt e.V. Band 4

Albert Esser

Das Bauerndorf im Umbruch

ISBN 978-3-921300-52-7; 19,00 €

Sozialer Wandel vom 19. zum 20. Jahrhundert in Blessem und Frauenthal
Der Geschichtsverein Erftstadt stellte in der Buchhandlung Köhl den 4. Band seiner historischen Reihe vor. Albert Esser hat sich lange Jahre mit der Geschichte des Erftstädter Raumes und insbesondere mit seinem Heimatdorf Blessem beschäftigt. Seine reichhaltigen Erkenntnisse über Blessem und Frauenthal in der Preußenzeit von Anfang des 19. Jahrhunderts bis zum 1. Weltkrieg hat er als Beispiel für ein rheinisches Dorf in einem Buch zusammengefasst.
Dank der Unterstützung durch die Kreissparkasse Köln, die Volksbank Rhein-Erft-Köln und den Landschaftsverband Rheinland konnte nun der Druck des Buches fertig gestellt werden. Die Buchhandlung Köhl hat wieder den Verlag übernommen und Manfred Berger für ein ansprechendes Layout gesorgt. Eine ausführliche Vorstellung des Buches ist aufgrund der Corona-Einschränkungen zurzeit nicht möglich, wird aber sobald wieder möglich nachgeholt werden.
Nach Darstellung der politischen und verwaltungstechnischen Rahmenbedingungen, die insbesondere mit der übergeordneten Bürgermeisterei Lechenich verzahnt sind, zeigt er, wie die Infrastruktur mit Wegebau, Bahnverbindungen, Melioration sowie Wasser- und Stromversorgung ausgebaut wurde. Ausführlich beschreibt er den Wandel in der Agrarstruktur, den Aufbau einer gewerblichen Mittelschicht und den rasch zunehmenden Einfluss der Braunkohlenindustrie. Die wachsende Einwohnerzahl führte zu eigenständiger Entwicklung des Dorfes mit eigener Schule, Kirche und eigenständigem Brauchtum und Vereinswesen. Im abschließenden Kapitel schildert er den Einfluss von Militär und Kriegshandlungen auf die dörfliche Gemeinschaft mit all ihren Folgen bis zum Ende des 1. Weltkrieges.
Albert Esser führt anschaulich das Dorfleben in seiner vertrauten Umgebung vor, und so manch ein Blessemer wird den einen oder anderen Vorfahren erwähnt finden. Das Buch ist nicht allein für den ortsansässigen Familien- und Heimatforscher interessant, sondern auch für den Geschichts-interessierten, der sich über das Leben auf dem Lande im 19. Jahrhundert informieren möchte. Diese Publikation steht für viele andere Dörfer des Rheinlandes, die dieselbe oder eine ähnliche Entwicklung erfahren haben. Sie zeigt anschaulich, dass auch der ländliche Bereich in diesem Zeitraum einem spürbaren Wandel unterlegen ist.
Die Arbeit stützt sich auf umfangreiche Recherchen in Archiven, eigene Unterlagen und Aussagen von Zeitzeugen. Illustriert mit zahlreichen Abbildungen spiegelt sie auf ca. 300 Seiten das Dorfleben wider.